2025-26-08

Was kosten Google Ads? – Die Kostenfaktoren einfach erklärt

Einleitung

Google Ads ist eines der effektivsten Werbesysteme der Welt – aber viele Einsteiger stellen sich die Frage: „Was kostet das eigentlich?“ Die kurze Antwort: Es kommt darauf an.Denn Google Ads funktioniert wie eine Auktion: Unternehmen bieten auf Keywords, und nur wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt, fallen Kosten an.


In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Faktoren die Google Ads Kosten bestimmen, welche Abrechnungsmodelle es gibt und wie du dein Budget sinnvoll kalkulieren kannst.

So setzen sich die Kosten zusammen

Welche Faktoren bestimmen den Klickpreis (CPC)?

Google Ads basiert auf einem Auktionsmodell: Unternehmen bieten auf Keywords, gleichzeitig bewertet Google die Relevanz der Anzeige. Daraus ergibt sich, wie viel ein Klick tatsächlich kostet.


Die wichtigsten Einflussgrößen sind:

Keyword-Konkurrenz

Je mehr Unternehmen auf ein Keyword bieten, desto höher der Preis.

Qualitätsfaktor

Google bewertet deine Anzeige und Landingpage auf einer Skala von 1 bis 10. Je höher die Relevanz, desto niedriger deine Kosten.

Anzeigenposition

Oben zu stehen kostet mehr, bringt aber meist auch mehr Klicks.

Branche & Zielgruppe

Du legst ein Tages- oder Monatsbudget fest. Google spielt deine Anzeigen so lange aus, bis es aufgebraucht ist.

Praxisbeispiele: So viel kosten Google Ads in verschiedenen Branchen

Echte Zahlen aus Kampagnen unserer Kunden

Theorie ist gut – aber wie sehen die Google Ads Kosten in der Praxis wirklich aus?
Hier ein paar anonymisierte Beispiele aus verschiedenen Branchen:

Coaching-Bereich
(Paarcoaching)

Tagesbudget: ca. 27,50 €

Ø CPC: 0,58 €

Impressionen pro Monat: ca. 16.800

Leads: 38 Anfragen

Kosten pro Lead: ca. 21,71 €

💡 Interpretation: Mit kleinem Budget lassen sich schon spürbare Ergebnisse erzielen. Ideal für Coaches oder kleine Dienstleister, die lokal werben möchten.

Handwerk
(Treppenrenovierung)

Tagesbudget: ca. 200 €

Ø CPC: 1,16 €

Impressionen pro Monat: ca. 115.500

Leads: 118 Anfragen

Kosten pro Lead: ca. 49,97 €

💡 Interpretation: Höhere Klickpreise, aber Leads sind für Handwerksbetriebe sehr wertvoll. Jeder Auftrag kann mehrere Tausend Euro Umsatz bringen, sodass sich die Investition lohnt.

Zahnarzt
(lokale Praxis)

Tagesbudget: ca. 32,90 €

Ø CPC: 1,02 €

Impressionen pro Monat: ca. 10.255

Leads: 86 Termin-Anfragen
Kosten pro Lead: ca. 8,99 €

💡 Interpretation: Lokale Suchanfragen im Gesundheitsbereich sind oft sehr effizient. Mit überschaubarem Budget lassen sich viele direkte Terminbuchungen erzielen.

Wie kalkuliere ich mein Google Ads Budget?

So planst du dein Werbebudget realistisch

Damit du nicht ins Blaue hinein investierst, solltest du dein Google Ads Budget auf Basis von Klickpreisen und Zielwerten kalkulieren.

Eine einfache Faustregel:

👉🏼 Monatsbudget = Tagesbudget × 30,4 (durchschnittliche Tage pro Monat)


Rechenbeispiel:

  • Durchschnittlicher Klickpreis (CPC): 1,20
  • Erwartete Klicks pro Tag: 50
  • Tagesbudget = 60 €
  • Monatsbudget = 60 € × 30,4 ≈ 1.824 €


Weitere Kalkulationsfaktoren:


👉🏼 Customer Journey:
Klicks kurz vor dem Kauf sind teurer, aber mit höherer Conversion-Wahrscheinlichkeit.
👉🏼 Produktmarge:
Hochpreisige Produkte vertragen höhere CPCs als günstige Artikel.
👉🏼 Saisonale Schwankungen:
Vor Weihnachten oder im B2B-Herbstgeschäft steigen die Klickpreise oft spürbar. 

💡 Tipp

Starte mit einem realistischen Testbudget, sammle Daten und passe dann deine Gebote und Budgets an die Performance an.

Was kostet Google Ads in der Praxis?

So sehen die typischen Klickpreise aus

Die tatsächlichen Kosten von Google Ads variieren stark je nach Branche und Wettbewerb.
Einige Beispiele aus der Praxis:

1️⃣ Allgemeine Branchen: Klickpreise meist zwischen 0,40 € und 2,00 €


2️⃣ Hart umkämpfte Keywords: Oft deutlich über 10 € pro Klick


3️⃣ Versicherungen, Recht, Finanzen: Häufig 20–50 € pro Klick


4️⃣ E-Commerce & Nischenmärkte: Oft schon mit kleineren Budgets erfolgreich

💡 Tipp mit Augenzwinkern:

Versicherungen buchen

Klickpreise fast so teuer wie ein Netflix-Abo.

Nischen-E-Commerce? Manchmal günstiger als ein Coffee-to-go.

Und generell:

Google Ads ist kein Casino – plane mit Köpfchen statt Roulette. 🎲😉

Clever starten und Kosten im Griff behalten

Erst die Keywords, dann die Kampagne

Bevor du eine Google Ads Kampagne startest, solltest du gründlich deine Keywords recherchieren. Denn die Wahl der richtigen Suchbegriffe entscheidet schon vor dem ersten Klick, ob deine Kosten im Rahmen bleiben – oder ob dein Budget direkt verpufft.


Weitere Ansätze zur Kostenkontrolle:


☑️ Keyword-Auswahl: Prüfe Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz – nicht jedes Longtail-Keyword ist automatisch günstiger oder sinnvoll.

☑️ Anzeigenqualität: Relevante Texte & gute Landingpages senken den CPC.

☑️ Smart Bidding: Automatisierte Strategien wie Ziel-CPA oder Ziel-ROAS machen Gebote effizienter.

☑️ Testen & Optimieren: Kampagnen regelmäßig prüfen, Varianten vergleichen, Budget anpassen.

💡 Tipp mit Augenzwinkern:

Wer ohne Keyword-Recherche startet, fährt Google Ads wie ein Auto im Nebel – das Budget ist schnell weg, der Erfolg bleibt unsichtbar. 🚗💨

6. Fazit

Die Frage „Was kosten Google Ads?“

lässt sich nicht pauschal beantworten – die Kosten hängen von Branche, Wettbewerb, Qualitätsfaktor und deiner Strategie ab.Wichtig ist, vorab Ziele zu definieren, mit einem realistischen Budget zu starten und laufend zu optimieren. So kannst du sicherstellen, dass sich deine Investition in Google Ads langfristig lohnt.

Autor

Naumche Joshevski

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