Keyword-Kategorien im Google Ads Funnel
So bringst du deine Kampagnen auf Erfolgskurs
2025-05-24
Du willst dir gerade auf einer Website ein neues Fahrrad anschauen – vielleicht sogar eins mit E-Antrieb. Kaum ist die Seite geladen, ploppt ein Banner auf:
„Diese Website verwendet Cookies – bitte triff eine Auswahl.“
Nervig? Ja.
Wichtig? Leider auch ja.
Aber warum eigentlich? Und was müssen diese Banner wirklich leisten können – außer Besucher möglichst elegant auf den Keks zu gehen?
Kurze Antwort: Datenschutz
Längere Antwort: Seit der DSGVO und der E-Privacy-Richtlinie dürfen Cookies, die nicht technisch notwendig sind (z. B. Tracking-Cookies, Google Ads- oder Meta-Pixel), erst gesetzt werden, wenn der Nutzer aktiv zustimmt. Also: Erst fragen, dann knuspern!
Wer ohne Cookie-Consent-Management (CCM) Tracking macht, läuft Gefahr, abgemahnt zu werden – und das kann teuer werden. Zudem ist es auch moralisch fragwürdig, Nutzerdaten ohne Zustimmung zu sammeln.
Ein Cookie-Banner ist nicht einfach nur eine hübsche Leiste mit OK-Button. Ein professionelles Consent Management Tool sollte:
1. Granulare Auswahl ermöglichen
z. B. „nur funktionale Cookies”, „Statistik”, „Marketing” etc.
2. Vor dem Setzen der Cookies erscheinen
Bevor nicht eingewilligt wird, werden auch keine Cookies gesetzt. Sonst wäre es auch ziemlich sinnfrei, oder?
3. Dokumentieren
Wer hat wann was akzeptiert (Stichwort: Audit-Sicherheit)
4. Mehrsprachig sein
besonders wenn die Website international ist
5. Widerruf der Einwilligung ermöglichen
Falls man seine Meinung ändert
6. Googles Consent Mode v2 unterstützen
Pflicht, wenn man Google-Tools auf der Website einbindet
7. Trackingpixel dynamisch laden
Je nach Auswahl beim Akzeptieren werden nur die Trackingpixel geladen, die der Nutzer erlaubt hat.
8. Cookies nachträglich löschen
Wenn der Nutzer seine Meinung ändert, muss das Tool die vorher gesetzten Cookies wieder löschen können.
Seit März 2024 ist Google Consent Mode Version 2 Pflicht, wenn du weiterhin Tools wie Google Ads oder Google Analytics 4 nutzen willst und DSGVO-konform tracken möchtest.
Das neue Modell unterscheidet mehrere Parameter, die alle einzeln konfiguriert und vom Nutzer erlaubt werden müssen:
ad_user_data & ad_personalization müssen explizit erlaubt werden, sonst blockt Google die Datenverarbeitung.
analytics_storage: Steuert, ob Google Analytics Daten speichern darf. Ohne Zustimmung werden keine personenbezogenen Daten verarbeitet.
ads_storage: Regelt die Speicherung von Werbecookies für Remarketing und Conversion-Tracking. Auch hier gilt: Ohne Opt-in, keine Daten.
Ohne Zustimmung sendet Google nur pseudonyme, modellierte Daten (also: Schätzungen statt Volltreffer).
Fazit: Ohne sauberen Consent Mode kein datenschutzkonformes Google Ads-Tracking mehr.
Es gibt viele Tools, um zu checken, ob der Google Consent Mode korrekt integriert ist. Am einfachsten ist es, einfach ein entsprechendes Browser-Plugin (wie z.B. der Consent Mode Inspector by InfoTrust) zu installieren und die Website zu checken.
Wenn du eine dieser Fragen mit „Ja” beantworten kannst, brauchst du ein CCM:
Dann: Hol dir ein Consent Management Tool. Punkt.
Es gibt mittlerweile unzählige Anbieter auf dem Markt. Hier sind die bekanntesten:
Ein leistungsfähiges Consent Management Tool ist mehr als nur ein hübscher Button. Es muss sich regelmäßig an neue rechtliche Rahmenbedingungen anpassen, mit verschiedensten Plattformen wie Google, Meta oder CRM-Systemen kompatibel sein und darf dabei keine Sicherheitslücken aufweisen.
Hinzu kommt die technische Infrastruktur: Die Zustimmung muss rechtssicher dokumentiert, auf Servern gespeichert und bei Bedarf abrufbar gemacht werden. Viele Anbieter stellen darüber hinaus Support, Integrationen, A/B-Tests oder Designanpassungen bereit. Das alles verursacht Aufwand und Kosten – daher sind viele Tools nur in eingeschränktem Maße kostenlos oder bieten Premium-Features gegen Bezahlung an.
Wir bei skalar setzen bei unseren Kundenprojekten auf CCM19 – Made in Germany, flexibel konfigurierbar, DSGVO- und Consent-Mode-Ready. Kein Schnickschnack, aber alles was man braucht. Auch für Shops und komplexere Projekte super geeignet.
CCM19 bietet außerdem eine praktische Statistikfunktion, mit der du siehst, wie viele Nutzer Cookies abgelehnt oder akzeptiert haben. Diese Zahlen fügen wir in unsere Reportings ein, um die sogenannte Tracking-Dunkelziffer zu berechnen. Damit ist der Anteil der Websitebesuche gemeint, bei denen keine Tracking-Daten vorliegen – also Besuche, die im Google Analytics Dashboard unsichtbar bleiben. So bekommst du ein realistischeres Bild davon, wie viel Traffic und potenzielle Conversions dir durch fehlende Einwilligungen entgehen.
Fazit: Cookie-Consent ist kein nettes Gimmick, sondern Pflicht. Mit CCM19 bist du technisch, rechtlich und moralisch auf der richtigen Seite – und wir helfen dir dabei. Klick. Zustimmen. Fertig.
Wenn du bereits skalar-Kunde bist und CCM19 einsetzen möchtest, nutze bitte diesen Link.
Damit wird dein Konto automatisch unserem Kundenverwaltungs-Konto zugeordnet und wir können die Einrichtung und Konfiguration direkt für dich übernehmen.
skalar GmbH
Hüfferstraße 54
33378 Rheda-Wiedenbrück
T. 0 52 42 - 980 930 - 1
info@skalar.marketing
skalar.marketing